
Puma Gen-E - Stieht viele E-Modellen die Schau

Als erster selbst entwickelter Ford für die europäische Generation E bewahre der neue Ford Puma Gen-E die Stärken aus der alten Welt und fahre deshalb leidenschaftlicher als die Konkurrenz. Und was ihm an der Ladesäule fehle, mache er mit seinem Laderaum wett. So urteilt „autoBILD“ (Ausgabe 19/2025) nach einem Fahrtest mit dem neuen E-Model.
Ford elektrifiziert seinen Bestseller: „Noch in diesem Frühjahr surrt der Puma als Gen-E in den Handel und will das Feld im Boom-Segment der kompakten Geländewagen von hinten aufrollen.“ Mit seinen 168 PS fahre er der Stellantis-Konkurrenz mit ihrem 156 PS starken Einheitsmotor davon.
Von außen sei das E-Modell kaum von der bisherigen Verbrennervariante zu unterscheiden. Denn viel mehr als die geschlossene Plakette am einstigen Kühlergrill ändere sich nicht an dem 4,21 Meter langen Mini-Macan. Und auch drinnen seien es vor allem die Grafiken auf den beiden großen Displays, die den E-Puma ausmachen.
„Doch dafür ist der Unterschied beim Fahren umso größer. War der Puma als Verbrenner einer der Agilsten in seiner Klasse, schärft er mit dem unmittelbaren Drehmoment-Einsatz seiner E-Maschine und dem von Akku im Boden noch mal gesenkten Schwerpunkt weiter die Krallen: Wie sein vierpfotiger Vetter bei der Jagd schnellt der Puma deshalb an der Ampel davon, sprintet in acht Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und lässt sich auch von engen Kehren und Knicken auf der Landstraße nicht aus der Ruhe bringen. Im Gegenteil: Als wolle er ein im Zickzack davonspringendes Beutetier reißen, schlägt der Jäger seine Haken, und jedesmal zucken die Mundwinkel des Fahrers weiter nach oben“, berichtet das Magazin. Mit seinem 43 kWh-Akku komme der Puma 376 Kilometer weit - für den klassischen Zweitwagen und Stadtflitzer sollte das reichen. Mit der Elektrifizierung habe Ford nicht nur den sportlichen Charakter des Puma in die neue Zeit gerettet, sondern auch seine praktischen Tugenden. Und die sogar noch einmal gestärkt.
Aus der bisherigen MegaBox unter dem Kofferraumboden werde ohne den Benzintank darunter jetzt eine Giga-Box. „Dafür wächst die wie bisher auswaschbare Wanne auf 145 Liter, fasst locker zwei Reisetaschen zusätzlich und macht den Puma zu einem veritablen Kombi-Konkurrenten. Denn in Summe passen jetzt 523 Liter hinter die elektrische Heckklappe. Zum seligen Ford Fokus Turnier fehlt da nicht mehr viel. Und die 43 Liter des Frunk sind da noch nicht einmal mitgerechnet, den die Kölner genau wie beim Capri geschickt über den Motorraum geschustert haben. Damit ist der Puma Gen-E nicht nur besser als die meisten anderen sogenannten Conversions wie zum Beispiel der Opel Mokka oder der Peugeot 2008, sondern stiehlt selbst vielen weiteren Elektromodellen wie den Stromern aus Wolfsburg die Schau“, meint „autoBILD“. (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, Mai 2025)
Verbrauchs- und Emissionswerte nach WLTP:
kombinierter Kraftstoffverbrauch: 6,0 l/100km, CO2-Ausstoß: 135 g/km, CO2-Klasse: D
kombinierter Kraftstoffverbrauch: 6,3 l/100km, CO2-Ausstoß: 143 g/km, CO2-Klasse: E
kombinierter Kraftstoffverbrauch: 6,3 l/100km, CO2-Ausstoß: 142 g/km, CO2-Klasse: E
kombinierter Kraftstoffverbrauch: 6,5 l/100km, CO2-Ausstoß: 146 g/km, CO2-Klasse: E
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